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ART BRUNCH IM BAD #53: STEFAN SCHMITZER und JÜRGEN GERGER

9. Februar 2020 @ 11:00 - 14:00

Zur Ausstellung: MAGIE #2 – ALIBI KUNST

Sonntag 9.2. um 11:00 Uhr: Art Brunch im Bad #53: 
Stefan Schmitzer, Jürgen Gerger: „richard rüssl zwo“

am letzten tag ihrer installation „unausgesetzt dem lichte ausgesetzt“ sind stefan schmitzer und jürgen gerger eingeladen, ihre performance „richard rüssl zwo“ im rahmen eines „Art Brunch im Bad“ darzubieten. das anschließende künstlergespräch moderiert Iris Kasper.die performance „richard rüssl zwo“ ist das update einer performance von schmitzer und gerger aus 2017, damals wie heute dem amtsantritt eines „kabinetts kurz“ gewidmet. eine spielerei mit shakespeares „richard II“ und diverser englischer andachtslieder. 

MAGIE #2 – ALIBI KUNST. Installation und Performance 
Text von Stefan Schmitzer nach W. Shakespeare und S. Kurz 
Regie von Jürgen Gerger 

Installation „unausgesetzt dem lichte ausgesetzt“ von 17.01.–09.02., Mo. –Fr. von 9:00–13:00. Eintritt frei. 

Installation „unausgesetzt dem lichte ausgesetzt“: in einem schwarzen raum steht ein bildschirm, vermittels dessen sich je ein*e (1) besucher*in auf einmal auf einen text-film-hybrid einlassen kann; thema: die unmögliche setzung eines textsubjekts …

MAGIE #2 – ALIBI KUNST ist die fortführung eines vor einem jahr unternommenen versuchs mit dem format „videoinstallation“, betreffend die erkenntnisgrenzen von kunst und kunstwelt.
der begriff der „magie“ im titel meint dabei neben dem schwindel, wie ihn die auratischen bühnentechniken auslösen und indienstnehmen, auch ganz praktisch-alchemistisches: die verwandlung von scheiße (theorietextgirlanden; poetische momente) in gold (fördergeld; erkenntnis); weiters den (wenn man unbedingt will: „magischen“) abgrund zwischen physischer präsenz gesprochener sprache – schallwellen – im raum, und der abstraktion der begriffe wo anders …
auch der titel „alibi kunst“ ist doppelt zu denken. kunst ist nicht nur ein set von schutzbehauptungen – alibis – dafür, drei takte nichts tun zu müssen, nase zu bohren, in die luft zu schauen, sich den gebildeten ständen anzuverwandeln, in ruhe gelassen zu werden. es ist vielmehr auch so, dass wir erst im schutze der behauptung, es handle sich bei X eh um kunst, X ernstlich zur kenntnis nehmen dürfen. X muss dann nicht auch noch intrinsisch „gut“ sein. das ist es, was die kreative arbeit im bereiche der „kunst“ der kreativen arbeit im bereiche der unterhaltung voraus hat: es ist auch und gerade dann gut wenn es nicht gut ist.

Unterstützt von: Kulturamt der Stadt Graz, Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen.

Details

Datum:
9. Februar 2020
Zeit:
11:00 - 14:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz
Puchstraße 41, Schaumbad
Graz, 8020 Austria