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Art Brunch im Bad #58: Viktorija Rybakova (St.A.i.R.) / Elisabeth Gschiel
18. Oktober 2020 @ 11:00 - 14:00
Viktorija Rybakova (St.A.i.R.) im Gespräch mit Elisabeth Gschiel
Performance von Flora Könemann & Margarethe Maierhofer-Lischka – „on (the) line – am seidenen faden“.
Die Welle 3 des „Badeverbots“ schließt mit einer letzten Führung durch die Ausstellung und einer Performance von Flora Könemann & Margarethe Maierhofer-Lischka.
Anschließend stellt die aktuelle Styria-Artist-in-Residence (St.A.i.R.) Viktorija Rybakova im Gespräch mit Elisabeth Gschiel ihre Arbeit vor.
Die in Brüssel lebende Künstlerin Viktorija Rybakova aus Vilnius (Litauen) arbeitet seit August im Schaumbad und experimentiert hier mit cut-outs, aus denen sie 3D-Objekte gestaltet. Parallel dazu erforscht sie mittels polychromer Aquarelltechnik verschiedene Muster. Anfangs war es ihr Ziel, verschiedene Licht-Designs zu entwickeln, aus denen später Serien entstehen können.
Mit ihrer Gesprächspartnerin Elisabeth Gschiel aus dem Schaumbad verbindet Rybakova ein Hintergrund in der Architektur, und in Gschiels früheren gemalten Arbeiten kann man Übereinstimmungen in den Motiven erkennen. Beiden arbeiten sehr filigran mit Papier, cut-outs, sowie an Künstlerbüchern.
Flora Könemann & Margarethe Maierhofer-Lischka – „on (the) line – am seidenen faden“
Seit 2013 arbeiten Flora Könemann und Margarethe Maierhofer-Lischka gemeinsam über, mit und durch Distanz zusammen. Die zweiteilige Performance setzt diesen Prozess, der auch in der Installation als Teil der Ausstellung Gestalt annimmt, im physischen Raum fort: die beiden Künstlerinnen tauschen Leerstellen, Verbindungen und Objekte miteinander aus und stellen über die Distanz und die Abwesenheit der jeweils Anderen (neue) Bezüge her, ohne dabei den Faden zu verlieren: Bilder und Eindrücke der Einen werden Teil einer Komposition, deren Vervollständigung die jeweils Andere herstellt. So lassen wir den Faden der Verbindung durch die Dinge und die Zeit laufen und erweitern das Netz von Beziehung / Bezug trotz Distanzgebot.
Flora Könemann & Margarethe Maierhofer-Lischka arbeiten seit 2012 als Duo zusammen: Klangperformance, Erforschung von Klang und Raum, somatisches Hören, Installation und experimentelle Musik.
Ausstellung: sandra araújo (PT), artterror (Milica Lapčević & Vladimir Šojat/RS), An-An Chen (TW) & J Triangular (CO), Jennifer Eckert (DE), Emil Gruber (AT), Nina Hoechtl (MX/AT), In Her Interior (Virginia Barratt & Francesca da Rimini/AU), Ulrich Kaufmann & Gertrude Moser-Wagner (AT), Scott Kildall (US) & Manu Luksch (UK/AT), Flora Könemann (DE) & Margarethe Maierhofer-Lischka (AT/DE), Maternal Fantasies (DE), Boryana Rossa (US/BG), Angelika Thon (AT), Myriam Thyes (DE/CH), Milena Živković (ME).
Biografien:
Flora Könemann (*1981) lebt in Berlin und war viel unterwegs u.a. Stipendium St.A.i.R., Avatar Quebec, Künstlerdorf Schöppingen. Studium Kulturwissenschaften, Freie Kunst, Textilkunst, Heilpflanzenkunde.
Freiberufliche Tätigkeit als Künstlerin, experimentelle Musikerin und Kunstpädagogin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf somatischer Klangperformance, Installation und raumspezifischen Interventionen.
http://www.there-is-something-wrong-with-the-view.net/
Freiberufliche Tätigkeit als Künstlerin, experimentelle Musikerin und Kunstpädagogin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf somatischer Klangperformance, Installation und raumspezifischen Interventionen.
http://www.there-is-something-wrong-with-the-view.net/
Margarethe Maierhofer-Lischka (*1984) lebt in Graz. Studium Kontrabass, Instrumentalpädagogik, Musikwissenschaft, zeitgenössische Musik. Freiberufliche Tätigkeit als Musikerin, Theoretikerin, Klang- und Medienkünstlerin, Performerin und Pädagogin. Ihre künstlerische Arbeit spielt mit Wahrnehmungsphänomenen in Zwischenräumen von realem und digitalem, akustischem und visuellem Raum und vereint dabei
Theoretisches und Poetisches zu performativen und installativen Settings. Dabei arbeitet sie häufig
in Kollektiven und Kollaborationen mit Künstler*innen verschiedener Sparten.
https://suonoreale.mur.at/
Elisabeth Gschiel (geboren 1975 in Hartberg) hat sich den genähten Faden als ästhetisches Medium zu eigen gemacht. Die ausgebildete Architektin hat die Nähmaschine für sich entdeckt und verwendet diese, in einer sehr unkonventionellen Art als „Zeichenstift“. Sie schafft damit einzigartige Landschaften, überarbeitet Portraits, verwendet Kurzwaren, Kleiderhaken oder Abfallmaterialien aus Plastik. Ihre Arbeiten leben von der Haptik des Fadens. Ortweinschule Graz, Fachrichtung Grafik Design, Studium der Architektur an der Technischen Universität Graz. Ausstellungen in Portugal, Italien, Ungarn, Kroatien, Indien und in der Ukraine. Lebt und arbeitet in Graz.
Viktorija Rybakova ( (b. 1989 in Vilnius) is an artist, reseacher & designer based in Brussels.
In 2018 co–founded studio laumes, an interdisciplinary research, production and design studio.
2012 BA degree in Architecture, Vilnius Art Academy, Lithuania
2020 Styria A.I.R fellow, Graz, Austria
Several solo and group exhibitions in Lithuania, Estonia, Germany, Australia, Italy, Brazil, Netherlands, Poland, Australia, Canada or Russia.
Das gute Brot für den Brunch kommt von der Bäckerei Brandl.
Gefördert von: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Kulturamt der Stadt Graz und dem Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen, St:WUK
Unterstützt von steirischer herbst ’20