Performance von Alexandra Gschiel & Markus Wilfling.
Künstler!nnengespräche mit Jennifer Eckert, Margarethe Maierhofer-Lischka, Myriam Thyes und den Juror!nnen Kathrin Bucher-Trantow, Birgit Kulterer und Wenzel Mraček.

Die dritte Welle des Badeverbots lädt zu Gesprächen und Spielen ein. Die Jurorinnen reflektieren gemeinsam mit anwesenden Künstler!nnen die Auswirkungen der aktuellen Restriktionen auf die Kunst.

Performance: Alexandra Gschiel & Markus Wilfling – „Spielen“
Aus aktuellem Anlass entwickelt sich eine performative Situation, in welcher ein Paar, gehüllt in durchsichtige Schutzanzüge, eine Urform des Ballspieles beginnt: Die des HIN und HER Werfens.
Theoretisch könnte sich vor (oder zeitgleich) der Entwicklung der menschlichen Sprache diese Spielform als Kommunikationsstrategie (bei der Jagd) etabliert haben. Ein menschlicher Umgang miteinander, zueinander aber auch gegeneinander um Nähe und Distanz beim Werfen von Gegenständen zu erfahren. Übungen, die der Praxis (Jagd) dienten und sich als eigenständiges Handeln davon ablösten.
Vielleicht waren es die Kinder, die diese Handlungen als ein Spiel für sich entdeckten, gleichzeitig aus der Notwendigkeit der Nachahmung dieses in Wiederholungen übten.
Vor dem oder im Schaumbad wird das Spiel mit einem Ballon aufgeführt. Das Publikum wird als Mitspieler miteinbezogen, dadurch entsteht eine dynamische Struktur, welche die Aufmerksamkeit auf das Objekt richtet. Die Eigenart des Materials (Silikonartiger Kunststoff) und die daraus resultierende Bewegungsform erzeugt eine Analogie zur Unberechenbarkeit bestimmter Lebensformen. (Das Publikum bekommt Einweghandschuhe).

Das gute Brot für den Brunch kommt von der Bäckerei Brandl. 
Gefördert von: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Kulturamt der Stadt Graz und dem Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen, St:WUK
Unterstützt von steirischer herbst ’20